Deutsche Kolonien. Германские колонии – 3. История в иллюстрациях. Geschichte in Bilder

О книге

Автор книги - . Произведение относится к жанру документальная литература. Год его публикации неизвестен. Международный стандартный книжный номер: 9785005555007.

Аннотация

Das Buch mit Farbbildern erzählt von der Entstehung und Entwicklung der Kolonien beim Deutschen Reich Ende der 19. – Anfang 20. Jahrhunderten. В книге с цветными иллюстрациями рассказывается о возникновении и развитии колоний у Германской империи в конце 19 – начале 20 веков.

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© Andrej Tikhomirov, 2021


ISBN 978-5-0055-5500-7 (т. 3)

ISBN 978-5-0055-5374-4

Создано в интеллектуальной издательской системе Ridero

Kiautschou Киаучжоу


Kiautschou-Briefmarke

Почтовая марка Киаучжоу


Kiautschou (Jiaoxian) ist das Gebiet Chinas, das 1897 von Deutschland gepachtet wurde. Die deutschen Kolonien in China sollten zwei Hauptfunktionen erfüllen: Kohlestationen, die für die globale Marinepräsenz der kaiserlichen Flotte bestimmt waren, und Elemente des deutschen Kolonialreiches, die zur Unterstützung der Wirtschaft der Metropole notwendig waren. Das Deutsche Reich hat sich relativ spät dem Kampf um Kolonien auf der ganzen Welt angeschlossen und war spät dran für die Aufteilung des «China Pie». Deshalb suchte sie verzweifelt nach einer Ausrede, um aufzuholen. Bereits 1860 untersuchte das preußische Geschwader die Jiaozhou-Bucht und fand es sehr günstig, hier eine Kolonie und einen Militärhafen zu errichten. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich in China eine äußerst schwierige innere und äußere Situation entwickelt. 1894 brach zwischen China und Japan ein Krieg aus, der zum Verlust Taiwans führte. Innerhalb des Landes wuchs eine Bewegung der Ihetuan (Boxer), die sich gegen die Dominanz «fremder Teufel» und europäischer Missionare richtete. Am 1. November 1897 wurden in der Provinz Shandong zwei deutsche Missionare getötet, was als passender Vorwand für die Eroberung des Jiaozhou-Golfs durch Deutschland diente. Bereits am 14. November wurde von den Schiffen des Ostasiatischen Kreuzergeschwaders eine Sturmtruppe angelandet, die das Gebiet von Jiao-Zhou kampflos eroberte. Deutschland nutzte die politische Schwäche Chinas aus und zwang die Qing-Regierung am 6. März 1898, eine Vereinbarung über die Übertragung des besetzten Territoriums an es für 99 Jahre zu unterzeichnen. Darüber hinaus erhielt Deutschland laut Vereinbarung Monopolrechte für den Bau von Eisenbahnen in der gesamten Provinz Shandong und für die Erschließung lokaler Kohlevorkommen. Die Besetzung der Kolonie erfolgte, um den Einfluss Deutschlands in China auszuweiten und der wachsenden Macht Japans und anderer Großmächte in dieser Region entgegenzuwirken, diente aber selbst als Signal an Russland, England und Frankreich, die Expansion zu intensivieren in der Region.


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